„Die Pflege des Beethovenerbes ist eine primäre Aufgabe der Kulturpolitik seiner Geburtsstadt Bonn. Dies ist Herausforderung und Chance zugleich“, so Bärbel Richter, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. Der Neubau eines Festspielhauses sei hierbei eine wahrscheinlich einmalige Chance, dieses Erbe in einer Konzertstätte von Weltrang zu pflegen. „Diese Chance wollen wir unverändert nutzen.“

Die SPD-Fraktion ist daher froh über die Klarstellung von Postchef Frank Appel, dass die Planungen bei der Deutschen Post AG weitergehen. „Rat und Verwaltung der Stadt Bonn sind in der Pflicht, über ein solide finanziertes Betriebskonzept, das insbesondere auch die freie Kulturszene mit in die Überlegungen einbezieht, den dauerhaften Betrieb des Festspielhauses zu sichern.“ so die Kulturpolitikerin weiter. „Außerdem müssen wir die Bürgerinnen und Bürger für die Idee Beethoven begeistern. Wir dürfen nicht zulassen, dass Ludwig van Beethoven ein zweites Mal, sozusagen post mortem, seiner Heimatstadt den Rücken kehrt“, so Bärbel Richter abschließend. Die Bürgerbefragung wird, so die Hoffnung der Sozialdemokraten, das Projekt beflügeln. „Wir glauben, dass die Argumente für das Festspielhaus die Mehrheit der Bonnerinnen und Bonner überzeugen werden.“

In der Sitzung des Rates am 26. November liegt dem Rat eine Mitteilung der Verwaltung zum aktuellen Sachstand vor. Den Text finden Sie hier: