
„Die gestern vorgestellte Erhebung zur Verkehrsmittelwahl im Alltag macht eins deutlich: die Förderung des Umweltverbundes aus Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV ist ohne Alternative und muss weiter verstärkt werden“, so Werner Esser, verkehrs- und planungspolitischer Sprecher der Bonner SPD Fraktion im Rat der Stadt Bonn.
Im Mittelpunkt der Überlegungen Essers stehen dabei der Schienenpersonennahverkehr, der Ausbau des Rad- und des Fußgängerverkehrs sowie der Öffentlichen Nahverkehr in Bonn.
Dazu Esser im Einzelnen: „Ein besonderes Augenmerk werden wir neben dem Bau der S 13 auf die Einrichtung von neuen DB-Haltepunkten und deren Verknüpfung haben. Mit dem neuen Haltepunkt im ehemaligem Regierungsviertel werden wir Pendler, insbesondere aus dem Rhein-Sieg Kreis, eine attraktive Anbindung der Wohnorte mit den Arbeitsplatzschwerpunkten bieten.“
Hinsichtlich des Ausbaus von Rad- und Fußgängerverkehr ließe sich, so Esser, innerörtlich mit wenig finanziellen Mittel ein großes Maß an Mobilität schaffen. Erforderlich seien der weitere Ausbau des Radnetzes, Radstationen und Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern.
Als erfreulich bewertet Esser die Aussagen zum öffentlichen Nahverkehr in Bonn. „Wir werden noch mehr in den qualitativen Ausbau, wie Sicherheit, Sauberkeit und Pünktlichkeit und Fahrgastinformation, investieren.“
An die Adresse des Landes gerichtet fordert der SPD-Verkehrspolitiker: „Der Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs ist das Rückgrat einer nachhaltigen Verkehrspolitik. Die Landesregierung wird daran zu messen sein, ob sie neben Sonntagsreden bereit ist, die notwendigen Mittel bereitzustellen.“
Esser hofft weiterhin auf eine bessere gemeinsame Planung mit dem Rhein-Sieg-Kreis. „Wir brauchen künftig eine gemeinsame Abstimmung, besonders bei der Führung von Buslinien.“