
„Sachlich nicht zu vertreten“ und „bloßer Machtpoker von CDU und Grünen“, so bewertet Werner Esse, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und Mitglied des Aufsichtsrates der Stadtwerke Bonn GmbH, das Verhalten von CDU und Grüne im Aufsichtsrat des Stadtwerke – Konzerns.
„Ich fürchte um die Attraktivität und den weiteren Ausbau der SWB. Politische Ausei-nandersetzungen sollten nach dem Wahlkampf beendet sein oder im Rat ausgetragen werden und nicht in einem kommunalen Unternehmen. Wenn der Oberbürgermeister als Repräsentant der Stadt anbietet, als Vorsitzender zu kandidieren, so liegt das im In-teresse Aller“, so Esser weiter.
Sachliche Gründe für die Wahl von Herrn Gilles wurden noch nicht einmal bemüht. Es ging der Koalition lediglich um Konfrontation.
„Im Vordergrund müssen Zukunftsthemen der Stadt stehen: Zukunftsfähigkeit der Stadtwerke, weiterer Ausbau der Eigenproduktion von Energie und Ausbau des Bus- und Bahnnetzes mit Maßnahmen zur Pünktlichkeit und Sicherheit“, so Esser abschlie-ßend.