SPD: Gründung einer Bäder GmbH ist dringend zu prüfen

Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn

„Die Vermeidung eines Nothaushaltes, aber auch die Aufrechterhaltung eines attraktiven städtischen Angebotes für alle Bürgerinnen und Bürger sind wichtige Anliegen der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn“, so Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „Ein Beispiel dafür ist die städtische Bäderlandschaft. Mit dem Beschluss über ein Bäderkonzept waren nicht nur der Erhalt und die Sanierung aller Bonner Freibäder, sondern auch ein Prüfauftrag über die Möglichkeit einer ‚Bäder GmbH’ verbunden. Bereits damals war von nennenswerten Einsparpotenzialen die Rede. Das muss jetzt schnell und abschließend geklärt werden. Deswegen hat die SPD-Fraktion einen entsprechenden Antrag für den Ausschuss Fi-nanzen und Beteiligungen gestellt.“

„Eins sollte uns die Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements lehren: Es ‚lohnt’ sich nicht, die städtische Infrastruktur kaputt zu sparen“, ergänzt Peter Kox, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Wenn der Sportbereich durch die Grün-dung einer Bäder GmbH beträchtliche Einsparungen erzielen kann – Fachleute haben mir gegenüber von einem deutlichen Millionenbetrag gesprochen – dann erwarten wir aber auch, dass z.B. im Bäderkonzept gegebene Zusagen eingehalten werden“, so Kox weiter. „Für Bäder-Sanierungsarbeiten in 2010 wurden seinerzeit 2,65 Millionen € beschlossen – und dabei muss es auch bleiben! Selbst bei diesem Betrag bliebe bei einer GmbH-Gründung wohl noch Geld über. Diese Chance sollten wir nutzen.“