Späte Einsichten – und teuer.

Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn

„Erst verhindert die schwarz-grüne Koalition, dass die Regie der Bestandsbauten im Dezember verlässlich in städtische Hand gelegt wird, womit potenzielle Kunden des Kongresszentrums Sicherheit für ihre Buchungen gehabt hätten, und dann werden die Absagen beklagt, die mit eben dieser unsicheren Perspektive begründet werden. Aber immerhin – so langsam kommt die augenblickliche Koalition ja zur Einsicht“ Die späten Einsichten der neuen Koalition würden den Steuerzahler aber teuer zu stehen kommen, meint Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.

Die SPD-Fraktion befürchtet, dass dies so weiter geht. „Entscheidungen werden immer wieder wegen Bedenken vertagt. Der Koalition fehlt es an Mut, sich eindeutig zu positionieren. Auch der neue Antrag zum WCCB lässt nicht erkennen, dass sie gewillt ist, Verantwortung zu übernehmen“, so Dr. Helmut Redeker, Sprecher der SPD-Fraktion im Unterausschuss Bauplanung und Beauftragter seiner Fraktion zum Thema WCCB.

„Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn setzt sich schon lange dafür ein, den kommunalen Einfluss auf das WCCB zu stärken. Das ist eine der vielen zu ziehenden Schlussfolgerungen aus den Fehlern der Vergangenheit. Damit hat die Stadt die Fäden beim Bau und beim Betrieb in der Hand und auch später bei den Einnahmen. Wenn das WCCB in Betrieb genommen ist, gehört auch der Lohn den Bonner Bürgerinnen und Bürgern“, so Wilfried Klein. Die SPD erneuert ihr Angebot, in Fragen des WCCB an einem Strang zu ziehen. "Bislang hat Schwarz-Grün das aber abgelehnt. Vielleicht erkennt sie jetzt aber durch ihren teuren Fehler vom Dezember, dass mehr Gemeinsamkeit bei diesem Thema Not tut." so Klein abschließend.