
"Es liegen massive Beschwerden sowohl von Anwohnern der Immenburgstraße als auch von umliegenden Gewerbetreibenden gegen die Verlagerung des Straßenstrichs vor", erklärt Uschi Salzburger, SPD-Stadtverordnete und Vorsitzende des Sozialausschusses. „Im heute tagenden BürgerInnenausschuss liegt ein Antrag eines Anwohners vor, der dies sehr deutlich macht", so Uschi Salzburger weiter. Die SPD Fraktion hatte sich bereits in der Ratssitzung am 16.12.09 gegen die Verlagerung des Straßenstrichs ausgesprochen und drohende Probleme aufgezeigt. „Diese Befürchtungen bestätigen sich nun.“
"Die künftigen Nachbarn machen sich Sorgen“, erklärt Ernesto Harder, Vorsitzender der Bonner SPD und wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. "Es nutzt nichts, eine Verlagerung des Straßenstrichs vorzunehmen, wenn im neuen Umfeld Schwierigkeiten aller Art vorprogrammiert sind – auch wirtschaftliche", macht Harder deutlich. "Zudem machen wir uns Gedanken über die Auswirkungen auf die Vermarktung des Schlachthofgeländes", erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher. Deshalb hat die SPD-Fraktion in einem Dringlichkeitsantrag für die heutige Wirtschaftsausschuss-Sitzung die Verwaltung um einen Bericht gebeten, der die verschiedenen Facetten der Verlagerung des Straßenstrichs beleuchten soll. "Jetzt drohen auch noch Verluste von Arbeitsplätzen und Gewerbesteuereinnahmen", befürchten Salzburger und Harder. „Der von Schwarz-Grün durchgedrückte Beschluss zur Verlagerung des Straßenstrichs wird mehr und mehr zum Rohrkrepierer.“