„Das Kulturdezernat wird nach Parteibuch besetzt, Schultze zu einem Spitzenverband der Kongresswirtschaft vertrieben, Kregel wirft das Handtuch – Schwarz-Grün hinterlässt bereits nach vier Monaten einen personalpolitischen Scherbenhaufen.“, stellt Wilfried Klein, Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion, fest.
Nach dem Weggang von WCCB-Geschäftsführer Matthias Schultze verlässt mit Stadtdirektor Volker Kregel wiederum ein Experte die Stadt Bonn. Die Aussage von Herrn Kregel, der neue Job entspreche seiner Vorgehensweise und Neigung, sorgfältig und sachlich inhaltlich zu arbeiten, zeige aus Sicht der SPD vor allem, dass dies zurzeit in Bonn nicht möglich ist – und daran sei Schwarz-Grün nicht unschuldig. „Die Bearbeitung der wichtigen Themen in der Stadt wird dadurch nicht leichter. Wir müssen jetzt alles daran setzen, dass hier eine baldige Neubesetzung jenseits jedweder Parteibucharithmetik erfolgt. Ein Koalitionsstreit in dieser wichtigen Frage ist doch das Letzte, was die Stadt jetzt gebrauchen kann.“ Die schwarz-grüne Handlungsunfähigkeit in inhaltlichen Fragen stehe unserer Stadt und ihrer Entwicklung bereits jetzt im Wege. „Wenn jetzt noch personalpolitische Begehrlichkeiten in den Vordergrund treten, kommen wir gar nicht mehr von der Stelle. Wer die Verantwortung für die Stadt zur absoluten Priorität macht, muss hier jedes parteipolitische Spiel unterlassen.“, betont Klein.