Kein Strich durch den Kinder- und Jugendschutz!

„Bei allen Überlegungen zur Verlagerung des Straßenstrichs dürfen wir eines nicht vergessen: Der Kinder- und Jugendschutz muss gewahrt bleiben!“ erklärt Sascha Krieger, sachkundiger Bürger der SPD im Jugendhilfeausschuss. „Wir werden dafür sorgen, dass im Laufe der Standort-Diskussionen unsere moralischen Verpflichtungen nicht unter die Räder kommen.“, so Krieger weiter. „Ich setze darauf, dass die Verwaltung und der Regierungspräsident dem Kinder- und Jugendschutz weiterhin eine größere Beachtung schenken als Schwarz-Grün dies mit ihren bisherigen Ideen getan hat.“

Die Bonner Diskussion um die Straßenprostitution ist seit jeher gekennzeichnet durch widerstreitende Interessen wie Gewerbefreiheit und Sperrbezirksverordnung auf der einen und Jugendschutz auf der anderen Seite. Auch Dörthe Ewald, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion hat daher ein Auge auf die Entwicklungen zum Thema Straßenstrich. „Die Sperrfrist bis 20 Uhr war schon damals genau der richtige Schritt.“, betont sie. „Es ist unsere Aufgabe, Mahner zu sein, im Namen der Kinder und Jugendlichen.“, so Ewald.