SPD: Betroffenheit muss neue Bewegung auslösen – Nicht an Maßnahmenpaket für Sportpark Nord rütteln

Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn

„Die breite Betroffenheit, die ich in den letzten 48 Stunden in vielen Gesprächen zum Zwangsabstieg des BSC hören konnte, bietet vielleicht die Chance, dass sich in unserer Stadt eine neue Bewegung zur Unterstützung des Spitzenfußballs entwickelt. Krise als Chance, vielleicht…“, kommentiert Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, die Nachricht vom Zwangsabstieg des BSC aus der Regionalliga. „Natürlich ist es vor allem Enttäuschung, die zu spüren ist. Nach einer sportlich guten bis hervorragenden Entwicklung in den letzten beiden Jahren ist das ein bitterer Rückschlag. Es war zu spüren, dass sich was tut. Alleine die Entscheidung der Stadt, den Sportpark Nord mit einem millionenschweren Maßnahmenpaket regionalligatauglich zu machen, zeugt von der wachsenden Unterstützung. Auch die strukturellen Veränderungen beim BSC weisen in die richtige Richtung. Schade, dass sich das in die Bonner Wirtschaft noch nicht im erforderlichen Umfang rumgesprochen hatte“, bedauert Klein. Ob es auch Versäumnisse innerhalb des BSC gegeben hat, „vermag ich nicht abschließend zu beurteilen. Da ist es immer ganz leicht, von außen Kritik zu formulieren und Forderungen zu stellen. Ich gehe davon aus, dass die richtigen Analysen durchgeführt und die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden.“

Klein hofft abschließend, dass niemand an dem beschlossenen Maßnahmenpaket für den Sportpark Nord rüttelt: „Die Renovierungen, Umbauten und Verbesserungen sind in jedem Fall gut für die Sportstadt Bonn, nicht nur für einen Regionalligisten BSC. Daher sollte das auch keiner in Frage stellen, auch nicht in Zeiten knapper Kassen.“