SPD: Bürgerbeteiligung für Kinder und Jugendliche – Virtueller Stadtplan für Bonn

Gabriele Klingmüller, StadtverordneteMiriam Schmidt, Stadtverordnete

„Facebook, SchülerVZ & Co – viele Kinder und Jugendliche sind im Web 2.0 aktiv und engagieren sich dort auch politisch. Politik und Verwaltung müssen sich auf diese Kommunikationsformen einstellen und auch für junge Menschen das Internet als Plattform für Bürgerbeteiligung nutzen“, sagt Gabi Klingmüller, Sprecherin der SPD im Ausschuss für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Lokale Agenda.

„Die politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird in der Bürgerbeteiligungs-Debatte zu wenig berücksichtigt“, ist die Stadtverordnete Miriam Schmidt, ebenfalls Mitglied im Bürgerausschuss, überzeugt. Darum beantragt die SPD im nächsten Bürgerausschuss am 10. Juni die Integration eines virtuellen und interaktiven Kinder- und Jugendstadtplans in das Internetangebot der Stadt. „Durch den Online-Stadtplan sollen Kinder und Jugendliche ihre Orte wie Spielplätze, Jugendzentren, Spielhäuser, Schwimmbäder, Schulen, Sportvereine und Museen finden. Dabei sollen sie auch direkt Öffnungszeiten und Angebote abrufen können“, erläutert Dörthe Ewald, jugendpolitische Sprecherin der SPD. „In einem zweiten Schritt sollen Kinder und Jugendliche dann ihre eigenen Bewertungen dieser Einrichtungen vornehmen und Verbesserungsvorschläge einreichen können“, so Ewald weiter. Für die drei Sozialdemokratinnen ist klar: Bei der Konzeption des Stadtplans müssen Kinder und Jugendliche beteiligt und die grafische Umsetzung ansprechend und kindgerecht gestaltet werden.