

„Die klassische Rasenmäher-Taktik – das ist das Einzige, was Schwarz-Grün zuwege bringt. Verantwortungsvolle Finanzpolitik bedeutet Schwerpunktsetzung. Nicht so für die Ratsmehrheit“, kritisiert Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „Bestes Beispiel: Der Bonn-Ausweis.“
„Die Diskussion über den bezuschussten ÖPNV für Bonn-Ausweis-Inhaber ab 2011 schwelt und Schwarz-Grün versucht, den Bürgerinnen und Bürgern die Mär vom kurzfristig eingeführten Sozialticket vorzugaukeln. Währenddessen sollen bereits im Haushalt für 2010 die Mittel für den Bonn-Ausweis um 3% gekürzt werden“, berichtet Bernhard „Felix“ von Grünberg, Mitglied des Landtags und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „Dazu wiederum sagt man natürlich lieber nichts. Denn auch das ist schon ein Batzen Geld“, ergänzt Uschi Salzburger, stellvertretende sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Sozialausschuss-Vorsitzende, und verspricht: „Wir werden nicht müde im Kampf um die Erhaltung des Bonn-Ausweises in seinem vollen Umfang. Schwarz-Grün muss hier Farbe bekennen. Und wir werden sie dazu zwingen. Das Sozialticket wird im Verkehrsverbund Rhein-Sieg, falls überhaupt, frühestens in zwei Jahren eingeführt werden können. Solange dauern die Abstimmungen der Kommunen, die dem Verkehrsverbund angehören“, so Uschi Salzburger weiter. "Wir fordern deshalb die Sozialpolitiker aller Fraktionen auf, bis zur Einführung des Sozialtickets gemeinsam um die Erhaltung des Bonn-Ausweises kämpfen."