Personalsparvorschläge von Schwarz-Grün in den Bezirksverwaltungsstellen nur durch Unwissenheit zu erklären! – „Bürgernähe wird unmöglich gemacht“

Der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirkes Bonn, Helmut Kollig, verwahrt sich gegen den Sparvorschlag von Schwarz-Grün, in der Bezirksverwaltungsstelle Bonn eine Stelle zu streichen. Der Antrag der Ratsmehrheit betrifft je eine Stelle in jeder der Bezirksverwaltungsstellen.

„Der Stadtbezirk Bonn ist mit ca. 146.000 Einwohnern der größte Stadtbezirk in ganz NRW und mit einer Personalbesetzung von Verwaltungsstellenleiter, Stellvertreter, 2 Sachbearbeiterinnen und 2 Sekretärinnen für die anfallenden Aufgaben bereits jetzt unterbesetzt.

Die Betreuung von ca. 180 Vereinen und 3 Städtepartnerschaften, die Organisation der Bezirksvertretung, insbesondere die Verwaltungsvorbereitung des Bezirksparlaments und die Funktion als Ansprechpartner für 13 Ortsausschüsse und für ratsuchende Bürger sowie sämtlichen stadtbezirkliche Fragen – das Arbeitspensum der Bezirksverwaltungsstelle ist bereits jetzt groß. Sie versteht sich als sinnvolles Verbindungselement zwischen Bürgern, Verwaltung und politischen Gremien sowie auch als Ansprechpartner für die Mitglieder des Rates und der Ausschüsse.

Bei weiterem Personalabbau hier und insbesondere auch bei den Stellen der inneren Verwaltung wäre die Bewältigung der anfallenden Arbeiten nicht mehr zu gewährleisten. Dies wäre im Übrigen auch kontraproduktiv einer bürgeroffenen Verwaltung gegenüber. Bürgernähe wird unmöglich gemacht. Dieser Vorschlag kann daher nur als dilettantisch bezeichnet werden.“