Bürgerausschuss folgt SPD-Antrag: Auch weiterhin regelmäßige Sperrmüllsammlung – Nein zur Umstellung auf Kartenantrag

Gabriele Klingmüller, Stadtverordnete

„Die regelmäßige Sperrmüllsammlung an festen Terminen bietet eine ideale Möglichkeit, abgelegte Gegenstände und Materialien an interessierte Mitbürgerinnen und -bürger weiter zu geben. Sie ist sowohl ökologisch, als auch sozial sinnvoll. Eine Umverteilung findet statt und letztlich wird Abfall vermieden“, ist Gabriele Klingmüller, Sprecherin der SPD-Fraktion im Bürgerausschuss, überzeugt. „Viele Menschen sammeln Dinge oder Wertstoffe aus dem Sperrmüll, um sie selbst zu nutzen oder zu verkaufen.“ Dass einige Zeitgenossen auf der Suche nach Schätzchen in manchen Straßen Chaos anrichten, ist die unangenehme Begleiterscheinung der Sperrmüllsammlung und war der Auslöser für einen Bürgerantrag, die Sperrmüll-Sammlung solle auf Kartenantrag umgestellt werden.

„Wir können gut verstehen, dass die Geduld der Anwohner begrenzt ist. Dennoch überwiegen in unseren Augen die ökologischen und auch ökonomischen Vorteile des Wertstoffrecyclings bei den regelmäßigen Sperrmüllsammlungen“, betont auch Uschi Salzburger, stellv. Sprecherin der SPD-Fraktion im Bürgerausschuss. „Natürlich entsteht in einzelnen Stadtteilen „am Tag danach“ ein erhöhter Reinigungsaufwand; allerdings völlig unabhängig von der Frage, wer im Sperrmüll sucht. Ebenso gewiss ist, dass wider besseres Wissen Gegenstände rausgestellt werden, die eindeutig nicht in den Sperrmüll gehören. Die Lösung für die genannten Probleme ist jedoch nicht die Umstellung auf Kartenantrag, sondern eine stärkere Reglementierung.“

Mit großer Einmütigkeit folgte der Bürgerausschuss dem Antrag der SPD, die bisherige Form der Sperrmüllsammlung beizubehalten.