
„Für uns als Stadt macht das jetzt keinen wirklich großen Unterschied mehr, aber vor solchen Firmen müssen auch andere öffentliche Auftraggeber geschützt werden!“, findet Angelika Esch, stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und deren Sprecherin im Bau- und Vergabeausschuss. Die SPD-Fraktion bittet die Verwaltung zu prüfen, ob die für die Verzögerungen an der Kennedybrücke verantwortlichen Firmen in das Register für unzuverlässige Firmen NRW eingetragen werden können. „Wenn ja, wüssten wir gerne, ob das bereits geschehen ist; wenn nicht, welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen“, erläutert Esch. Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, sollte die Eintragung beantragt werden.
„Wir sind reingefallen und wurden über Monate hängengelassen. Die Verzögerungen auf der Baustelle sind ausschließlich der Firma zuzuschreiben. Die haben so lange verzögert, bis es zu kalt war für die nächsten Arbeitsschritte. Mit dieser Maßnahme können wir wenigstens noch etwas Druck ausüben. Denn wenn man in diesem Register einmal drin ist…“, deutet Esch an. „Wir müssen signalisieren, dass man das mit uns nicht machen kann.“