
"Das Frankenbad ist ein wichtiges Innenstadtbad. Und es hat eine zentrale Bedeutung für den gesamten Stadtteil. Natürlich muss es deshalb bei den anstehenden Bädersanierungen als erstes in Angriff genommen werden! Das fordern wir seit Jahren. Gut, dass die Verwaltung das nun auch so sieht", freut sich Peter Kox, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. In der Sitzung des Projektbeirats Bäder am 11. im 11. hat nun ein Ingenieurbüro detaillierte Sanierungspläne für das Frankenbad vorgestellt. Im Anschluss erklärte Sportdezernent Rüdiger Wagner, die Verwaltung wolle im Haushalt 2011/12 ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen, um die vollständige Frankenbad-Sanierung tatsächlich bis 2014 schaffen zu können. „Es ist ein positives Zeichen für den Bonner Sport, dass der Oberbürgermeister mit diesem Haushaltsplan trotz klammer Kasse den Sanierungsstau im Bäderbereich anpacken will!“
„Wir gehen davon aus, dass 2011 neben den Mitteln für das Frankenbad auch die Gelder für das Kinderbecken im Römerbad bereitstehen“, erklärt Kox weiter. Die schwarz-grüne Ratsmehrheit hatte die Freigabe der Mittel dafür Ende des vergangenen Jahres verweigert. Eigentlich standen die bereits im Haushalt 2008/09. Deshalb musste Bonns größtes und besucherstärkstes Freibad den Sommer 2010 ohne Kinderbecken bestreiten. "Herr Wagner wollte noch nicht zusagen, dass die Mittel auf jeden Fall bereitgestellt werden. Ich bin aber davon überzeugt, dass auch die Verwaltung einsieht, dass das Kinderbecken für die Attraktivität des Römerbads von größter Bedeutung ist", so Kox. "Und insbesondere das Plädoyer der Grünen im Bäderbeirat zeigt, dass zumindest auch in Teilen der Koalition ein Umdenken stattgefunden hat. Das stimmt mich optimistisch."