Licht und Schatten weist der Haushaltsentwurf des Kämmerers für das Jahr 2011/2012 für die Bürgerinnen und Bürger in Dransdorf und Lessenich-Meßdorf auf. Wie der Stadtverordnete Wilfried Klein mitteilt, seien zwar Gelder zur Verbesserung der Schulwegsicherheit im Entwurf enthalten; Geld für den gewünschten Umbau der Kreuzung Meßdorfer/Bahnhofstraße sei im Zahlenwerk aber nicht vorgesehen. „€ 120.000,00 für einen Fuß- und Radweg entlang des Bachlaufes zwischen Am Dörnchen und Siemensstraße, € 8.500,00 für einen Zebrastreifen auf der Meßdorfer Straße in Höhe Am Dörnchen – das steht auf der ‚Habenseite‘. Werden diese Maßnahmen beschlossen und umgesetzt, ist das ein Beitrag zur Verbesserung der Schulwegsicherheit für alle Kinder, die jetzt noch die Meßdorfer Straße nutzen müssen. Auch für Radfahrer, die zwischen Lessenich und Dransdorf die enge Straße befahren müssen, stellt der neue Radweg eine Verbesserung dar.“
Könne man mit dieser Planung noch zufrieden sein, sei es hingegen bedauerlich, dass der geplante Umbau der Kreuzung Meßdorfer/Bahnhofstraße zu einem Kreisverkehr auf absehbare Zeit aus finanziellen Gründen nicht zu realisieren ist. „Die neuen Kreisverkehre in Dransdorf haben gezeigt, dass der Verkehr sicherer und flüssiger zugleich wird. Darüber hinaus spart man Betriebs- und Unterhaltungskosten, wenn eine Ampelanlage wegfällt. Der Umbau würde aber den engen finanziellen Rahmen sprengen.“ Wermutstropfen bei den Vorhaben sei zudem, dass das Grundstück für den Bau des Radweges noch nicht verfügbar ist. „Es ist gut, dass das Geld zur Verfügung gestellt werden soll. Ob es allerdings schon bald zum Bau des Weges kommt, erscheint deshalb fraglich. Solange wird man mit dem unbefriedigenden Zustand, auch an der Siemensstraße, leben müssen.“