
„Nach der erfolgreichen Ausrichtung der UN-Biodiversitätskonferenz 2008 ist es nur folgerichtig, die Arbeit der Ökolandbaubewegung in Bonn noch mehr herauszustellen. Das ist eine sehr gute Wahl“, bewertet Miriam Schmidt die einstimmige Entscheidung des Ausschusses für Internationales und Wissenschaft, für 2012 eine Jahrespartnerschaft mit der International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM) zu schließen. „Angesichts des aktuellen Dioxin-Skandals müssen die Fragen nach einer gesunden und sicheren Agrar- und Nahrungsmittelpolitik bei uns aber auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern wieder mehr ins Blickfeld rücken.“
Die Internationale Vereinigung der Ökolandbaubewegungen feiert im kommenden Jahr 40jähriges Bestehen. Mehr als 750 Mitgliedsorganisationen in mehr als 108 Ländern sind unter ihrem Dach vereinigt. Von Bonn aus übernimmt IFOAM die Koordination ihrer Mitgliedsorganisationen und steuert die Lobby-Arbeit für eine nachhaltige Landwirtschaft, Ressourcenpolitik und Ernährungssicherheit.
Seit 2000 geht die Stadt Bonn Jahrespartnerschaften ein, um die Arbeit des jeweiligen Partners vorzustellen und so den Ruf der Stadt Bonn als Sitz internationaler Organisationen zu festigen. 2010 war es Don Bosco Jugend Dritte Welt, 2011 ist es die von Willy Brandt gegründete „Stiftung Entwicklung und Frieden“ (SEF) zum Anlass ihres 25jährigen Bestehens.