

Baustellen im öffentlichen Raum führen immer zu Behinderungen. Das gilt vor allem für den Straßen- und Busverkehr. „Um die Kosten und die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, muss das städtische Baustellenmanagement greifen. Es gibt eines, aber das ist zu optimieren; auch die Abstimmung mit Dritten, z.B. den Stadtwerken. Bei längeren Umleitungen, wie in der Kaiserstraße, muss eine Information der Politik erfolgen. Dazu gehört auch eine umfassende Information der betroffenen Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Werner Esser, planungs- und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.
„Solche Baumaßnahmen führen für Anliegerinnen und Anlieger oft zu erheblichen Umsatzeinbußen. Deshalb ist hier besondere Sorgfalt angesagt. Wir wollen Verbesserungen bei der Abstimmung und eine Beschleunigung in der Durchführung erreichen. Es ist zu prüfen, ob bei der Ausweisung von Neubaugebieten die Planung von Kabeltrassen bzw. Kabelschächten sinnvoll sein kann, um spätere Aufbrüche zu verhindern“, ergänzt Angelika Esch, Sprecherin der SPD-Fraktion im Bau- und Vergabeausschuss.
Die SPD-Fraktion hat nun mit einer Initiative für den Planungsausschuss die Problematik aufgegriffen und beantragt, dass das städtische Baustellenmanagement optimiert wird. Das Tiefbauamt koordiniert und veröffentlicht die Maßnahmen. Wir beobachten jedoch immer wieder, dass die Koordination mit Dritten, z.B. den Stadtwerken, verbessert werden kann“, berichtet Esser. "Den Bürgerinnen und Bürgern ist es letztlich egal, wer die Straße aufreißt. Sie verlangen zu Recht, dass die Beeinträchtigungen so gering wie möglich gehalten werden und die Informationen schnell abrufbar sind.“