„Das ist genau das, was ich in der letzten Woche im Finanzausschuss gesagt habe: Wir können uns auf kommunaler Ebene anstrengen wie wir wollen; solange auf Bundes- und Landesebene aber immer wieder Steuergeschenke oder Leistungsgesetze zu Lasten der Kommunen ausgeheckt werden, bleiben wir in der Vergeblichkeitsfalle stecken. Die Pläne von CDU und FDP auf Bundesebene dürfen nicht umgesetzt werden.“ Mit diesen Worten kommentiert Wilfried Klein, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, die Ankündigungen der Bundesregierung, 2013 Steuersenkungen durchführen zu wollen. „Auch wenn es noch gar keine finanziellen Größenordnungen gibt, ist eines doch schon klar: Die Kommunen werden zu den Verlierern gehören. Und die haben nun wirklich nichts mehr zuzusetzen.“
Die Sozialdemokraten kündigten an, dass sie den Aufruf der Oberhäupter der vier größten Städte unterstützen, diese Pläne nicht umzusetzen. „Alle Kommunen müssen sagen: Stopp! Sämtliche Konsolidierungsanstrengungen werden damit zunichte gemacht. Auch Bonn muss sich gegen diese Pläne positionieren.“