


„Die Fachleute vom Bund Deutscher Architekten (BDA) bestätigen: Wir hegen zu Recht große Zweifel an den prognostizierten Sanierungskosten für das Stadthaus. Die werden einfach schöngerechnet. Vergleichbare Sanierungen in anderen Städten zeigen, dass die Sanierungskosten pro Quadratmeter für ein solches Projekt bedeutend höher liegen“, erklärt Dieter Schaper, Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und stellv. Vorsitzender der Projektbeirats Stadthaus.
„Ein Neubau würde die Chance bieten, das gesamte Areal städtebaulich aufzuwerten. Darüber hinaus hat ein Neubau den Vorteil, dass er den Erfordernissen an zeitgemäße Arbeitsplätze in einer modernen Verwaltung gerecht werden kann. Bei einem vernünftigen Flächenmanagement lassen sich darüber hinaus auch Mietkosten sparen. Ohne ein solches Flächenmanagement macht es keinen Sinn eine Entscheidung zu treffen. Nur wenn wir genau wissen was wir brauchen, können wir auch entscheiden was wir machen“, ergänzt Angelika Esch, Bauingenieurin und Mitglied im Projektbeirat Stadthaus.
Für den weiteren Prozess fordert die SPD-Fraktion ein transparentes Verfahren mit Beteiligung der Bürger und die Erstellung eines Raumbedarfsplans für die Verwaltung. „Nur durch Beteiligung des Personals und der Bürgerinnen und Bürger sowie eine öffentliche Präsentation und die Aufnahme von Kritik und Anregungen können wir zu einer von allen Betroffenen akzeptierten Lösung kommen“, so Dipl. Ing. Hillevi Burmester, stellv. Mitglied im Projektbeirat Stadthaus.