SPD begrüßt Ausbau des Reha-Zentrums Godeshöhe und fordert Beitrag zur Entzerrung der Verkehrssituation

Hillevi Burmester
Horst Naaß, Bürgermeister
Horst Naaß

„Wir begrüßen die Ausbaupläne des Neurologischen Reha-Zentrums Godeshöhe an der Waldstraße in Schweinheim. Denn sie sind wichtig für den Gesundheitsstandort“, erklärt Bürgermeister Horst Naaß. „Auch die Verwaltung befürwortet den Ausbau der Klinik, weil die Planer ausreichend Parkplätze nachweisen. Wir finden aber: Das reicht nicht aus. Man kann von einer solchen Institution erwarten, dass sich die Verantwortlichen Gedanken machen, wie sie zur Verbesserung der Verkehrssituation in Schweinheim beitragen können. Das sollte die Verwaltung im Zuge dieses Ausbaus auch einfordern.“

Die SPD-Bezirksfraktion Bad Godesberg hatte im Juni beantragt, die Verwaltung möge prüfen, wie die Verkehrssituation in Schweinheim entzerrt werden kann. Der Antrag wurde einstimmig beschlossen. „Die Grenzen der Belastbarkeit durch den motorisierten Individualverkehr sind erreicht, aus der Sicht der Anwohnerinnen und Anwohner sogar überschritten. Sie geht zu Lasten der Wohn- und Lebensqualität. Einem weiteren Verkehrsanstieg muss durch gezielte Maßnahmen entgegengewirkt werden. Eine Reduzierung des Verkehrs muss mittel- und langfristig das Ziel sein“, fordert Hillevi Burmester, stellv. Bad Godesberger Bezirksbürgermeisterin und Vorsitzende der SPD-Fraktion in der BV Bad Godesberg.

Burmester und Naaß schlagen vor, dass die Leitung der Klinik den Bediensteten Jobtickets anbietet. Verwaltung, Verkehrsbund, Arbeitgeber und Beschäftigte sollen gemeinsam die Konditionen aushandeln. Denn auch für die Parkplätze zahlen die Angestellten Geld an die Klinik. Bereits jetzt gibt es eine gute Anbindung Schweinheims im ÖPNV. Die 615 verkehrt ab 5 Uhr in der Früh bis Mitternacht. Mit den Umsteigemöglichkeiten zu den RVK-Linien an der Brunnenallee stehen auch Beschäftigten aus dem Umland gute Verbindungen zur Verfügung.