Eltern wünschen längeres gemeinsamen Lernen für ihre Kinder – Deshalb: Sekundarschule in Bonn ermöglichen

Gieslint Grenz

"Die Eltern wünschen sich längeres gemeinsames Lernen für ihre Kinder. Dieser Wunsch steht bei der Wahl einer weiterführenden Schule zunehmend im Mittelpunkt. Die Eltern möchten ihren Kindern die besten Bildungschancen eröffnen. Das kann nur in unser aller Interesse sein“, betont die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Gieslint Grenz. „Wir sollten deshalb die neue Möglichkeit Sekundarschule nutzen und nicht durch langes Zögern unnötig Fristen versäumen.“

Der Schulkompromiss in NRW zur Sekundarschule ist letztlich eine Antwort auf die immer stärker sinkenden Anmeldezahlen in den Hauptschulen. Dieser Trend besteht auch im wachsenden Bonn seit Jahren. Hauptschulen bekommen nur schwer genehmigungsfähige Eingangsklassen in der Jahrgangsstufe 5 zusammen. Deshalb muss darüber nachgedacht werden, ob statt Schließung von Schulstandorten nicht die alter¬na¬tive Möglichkeit der Gründung von Sekundarschulen genutzt werden sollte. Dies impliziert jedoch die Bereitschaft der betrof¬fenen Schulen. Deshalb schlägt die SPD-Fraktion vor, schnellstmöglich ein Interessenbekundungsverfahren bei den Bonner Haupt- und Realschulen durchzuführen, um gegebenenfalls rechtzeitig zum Schuljahr 2012/13 starten zu können.