

„In den letzten Tagen ist aus der Bürgerschaft und von vielen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur eine breite Zustimmung zum Bau einer neuen Konzerthalle geäußert worden. Der Rat muss das schmale Zeitfenster nutzen und nun endlich zu Entscheidungen kommen. Dem dient unser bereits in der letzten Woche angekündigter Vorschlag für einen Antrag aller Fraktionen zum Beethovenkonzerthaus“, erklärt die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.
„Ein Ratsbürgerentscheid zum möglichen Standort Beethovenhalle, die Prüfung des Standorts in der Gronau, die Verhandlungen mit dem Bund, der Sparkasse KölnBonn und weiteren Stiftungsgebern, Gespräche mit den Daxen – all das muss angepackt werden“, erläutert Bärbel Richter, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion. „Außerdem – das müssen wir dabei immer mindestens im Hinterkopf haben – muss der neue Schwung in der Diskussion auch dazu genutzt werden, insgesamt die Planungen für das Beethoven-Jubiläum 2020 anzustoßen.“
Die Bonner Politik muss sich klar und unmissverständlich zu dem Projekt bekennen, fordert die SPD-Fraktion und hat am 19.09. in der Fraktionssitzung einen entsprechenden Antrag formuliert. „Schwarz-Grün redet und fordert, ohne Vision. Hier können sie beweisen, ob sie auch anpacken und entscheiden können. Wir haben unseren Antragsentwurf am Dienstagmorgen allen Fraktionen gegeben und angeboten, ihn natürlich auch zu verändern, wenn es der gemeinsamen Beschlussfassung dient, da wir eine interfraktionelle Initiative brauchen, um ein solches Projekt zu stemmen. Von Schwarz-Grün gab es bislang keine Antwort. Aber jetzt hören wir, dass im November entschieden werden soll. Gut so… und wir sind gespannt“, so Klein und Richter.