Festspielhaus: SPD, FDP und BIG mit interfraktioneller Initiative

Bärbel Richter

„Ein Ratsbürgerentscheid zum möglichen Standort Beethovenhalle, die Prüfung des Standorts in der Gronau, die Verhandlungen mit dem Bund, der Sparkasse KölnBonn und weiteren Stiftungsgebern, Gespräche mit den Daxen – all das muss angepackt werden“, erläutert Bärbel Richter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „Deshalb haben wir diese Punkte in einem Antrag an den Kulturausschuss zusammengefasst. Den haben wir an die Ratsfraktionen geschickt und eine interfraktionelle Initiative angeboten.“
Auch Prof. Dr. Wilfried Löbach, Kultursprecher der FDP, sieht in einer „geschlossenen politischen Willensbekundung für ein Festspielhaus die letzte Chance, einen hochwertigen Konzertsaal auch für internationale Ansprüche in Bonn zu errichten“, und trägt mit seiner Fraktion, wie auch die BIG-Gruppe, den Antrag mit. „Parteipolitische Profilierungsversuche sollten angesichts der Bedeutung des Projekts für das Renommee Bonns zurückgestellt werden“, findet er.

CDU und Grüne haben es abgelehnt, den interfraktionellen Antrag zu unterstützen.