
Die Stadtwerke Bonn haben beim Deutschland- und NRW-Tag ihren gesamten Bestand an Bussen und Bahnen aufgeboten. Das Konzept dazu basierte auf dem vom Weltjugendtag. „So ist es gelungen, die Mobilität in der Stadt zu gewährleisten. Bonnerinnen und Bonner haben das Angebot angenommen und sich mit Bus und Bahn und zu Fuß auf den Weg in die Stadt gemacht. Das befürchtete Verkehrschaos ist ausgeblieben. Daraus muss die Kommunalpolitik lernen. Wir brauchen in Zukunft nicht immer mehr und immer neue Straßen, sondern mehr Investitionen in den ÖPNV“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Werner Esser, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der SWB Bus & Bahn ist. Das Wochenende zeige, wie wichtig der ÖPNV sei. Ohne eine entsprechende Infrastruktur sei ein solches Großereignis nicht zu organisieren.
Die wichtigste Erkenntnis sei aber: „Bonn funktioniert, selbst wenn hunderttausende Gäste in die Stadt kommen und weite Teile der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt sind. Das legt für mich den Schluss nah, dass wir in Bonn eine überaus gut ausgebaute Infrastruktur haben und einen sehr leistungsfähigen Nahverkehr“, erklärt Esser und dankt ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Verkehrsgesellschaften, wie den Stadtwerken Bonn, der DB und den regionalen Busgesellschaften.