SPD-Frauen fordern: Gedenktafel für Bertha-von-Suttner sollte die Stadt zahlen

„Bertha von Suttner war eine engagierte Streiterin für den Frieden und erhielt 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis. Nach ihr wurde ein großer Bonner Verkehrsknotenpunkt mit viel Publikumsverkehr benannt. Aber nur wenige Menschen verbinden mit dem Namen Bertha von Suttner eine Vorstellung“, bedauern die SPD-Rats- und Bezirksfrauen aus dem Stadtbezirk Bonn.

Aus diesem Grund gibt es seit dem 100-jährigen Jubi¬läum der Nobelpreisverleihung Bestrebungen, eine Gedenktafel für diese mutige Frau zu errichten. Das „Frauennetzwerk für Frieden e.V.“ hat dazu bereits Gespräche mit der Stadtverwaltung aufgenommen und sich auf die Suche nach Sponsoren gemacht. Erika Coché, Dörthe Ewald, Gabriele Klingmüller, Alexandra Mause, Miriam Schmidt, Christine Schröder-Diederich, Doris Wagner und Andrea Eichenhorst sind der Ansicht, „dass es der Stadt Bonn gut ansteht, die Erinne¬rung an eine Frau und Friedensaktivistin wach zu halten und die Finan¬zierung der Gedenktafel zu übernehmen.“ Deshalb beantragen sie in der Bezirksvertretungssitzung Bonn am 08.11., dass diese Gedenktafel errichtet und im städtischen Haushalt die erforderlichen Mittel von rund 4.000 Euro als außerplanmä¬ßige Ausgabe bereitgestellt werden.