„Als im vergangenen Jahr die R(h)einkultur auf der Kippe stand, standen wir mit den Macherinnen und Machern in intensivem Kontakt, um ein Scheitern des Festivals zu verhindern“, berichtet Bärbel Richter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „Nach der Bekanntgabe der für immer geplanten Festivalaufgabe haben wir sofort mit dem Geschäftsführer, Herrn Schmidt, Kontakt aufgenommen, um wiederum mit ihm über die Zukunft der R(h)einkultur zu beraten. Die SPD-Fraktion stand in der Vergangenheit immer zu dem Festival und unsere Unterstützung gilt auch jetzt. Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, die sich uns bieten, um das Festival zum 30. Mal und darüber hinaus weiterhin stattfinden zu lassen.“
„Die Stadt würde mit dem Einstellen der R(h)einkultur ein weiteres für Bonn wichtiges Event verlieren, das in vielerlei Hinsicht ein Alleinstellungsmerkmal hat und zur kulturellen Viel¬falt Bonns gehört“, ergänzt Prof. Dr. Wilfried Löbach, Kultursprecher der FDP.
Beide Fraktionen haben nun für den Kulturausschuss am 16.11. gemeinsam einen Dringlichkeitsantrag gestellt. „Wir fordern, dass die Verwaltung umgehend Gespräche mit den Organisatoren führt mit dem Ziel, dass es mit der R(h)einkultur weitergehen kann – trotz aller negativen Begleitumstände in diesem Jahr. Das bedeutet für uns auch, dass, wenn das notwendig werden sollte, außerordentliche Haushaltsmittel für die zukünftige Absicherung des Festivals bereitgestellt werden“, erklären Richter und Löbach. In diesem Zusammenhang solle de Verwaltung zudem darlegen, welche Möglichkeiten zur Werbung von Sponsoren möglich sind, bzw. ob sie aktiv bei der Sponsorensuche helfen kann.