

Die Verteuerungen für Bonn-Ausweis-Inhaberinnen und -Inhaber gegenüber dem VRS-Sozialticket („Mobilpass“) sind sozial nicht zu vertreten. Preissprünge von 28,75 Euro (Formel9-Ticket) auf 34,50 Euro (Monatsticket Mobilpass 1b) und von 4,70 Euro auf 5,60 Euro für das 4er-Ticket 1b (Streifenkarte) sind gerade für Menschen mit einem Regelsatz von 374,00 Euro monatlich nicht zumutbar. „Es war daher immer klar, dass es eine Bonner Sonderlösung geben muss. Selbst wenn der VRS nun Probleme mit dem Bonner Vorgehen haben sollte, wäre das nicht zu verstehen. Denn der VRS war von Anfang an informiert“, erklärt Werner Esser, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und Mitglied in den VRS-Gremien.
„Für die SPD kann es nur eine Lösung geben, die sich an den des Bonn-Ausweis-Bedingungen orientiert“, betont Peter Kox, stellv. sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Für die beiden Sozialdemokraten ist die Verwaltungsvorlage, die am heutigen Abend in einer Sondersitzung des Sozialausschusses beraten wird, eine ordentliche Grundlage. „Wir wollen allerdings zusätzlich auch eine Rabattierung der 4er-Tickets 1b erreichen.