

„Die energetische Sanierung von Altbaubestand kann massiv Energie einsparen. Sie ist deshalb wesentlich auf dem Weg zu weniger CO2-Emissionen und zur Erreichung der Ziele, die wir mit dem Masterplan Energiewende und Klimaschutz beschlossen haben“, erklärt Gabriele Klingmüller, stellv. umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. Man darf nicht vergessen: Die Stadt Bonn hat sich dazu verpflichtet, als mittelfristiges Ziel bis 2020 eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 40% (im Vergleich zu 1990) anzustreben.
Die SPD-Fraktion möchte nun von der Verwaltung wissen: Wie ist der Stand der Dinge? Also, wie viele städtische Gebäude wurden bereits energetisch saniert und welchen Energiestandard haben sie jetzt? Wurden bisher über die Konjunkturpakete I und II hinaus Förderprogramme in Anspruch genommen oder ist das geplant?
„Wärmedämm- und energetische
Modernisierungsmaßnahmen an allen städtischen Gebäuden stehen explizit im Masterplan. Energetische Sanierung erfordert aber hohe Investitionen, die sich erst nach einigen Jahren amortisieren“, erklärt Gieslint Grenz, Mitglied im Betriebssausschuss SGB. Daher hat die KfW zur Unterstützung der finanzschwachen Kommunen bei der energetischen Sanierung ihrer eigenen Gebäude spezielle Förderprogramme, z.B. das Programm 218 „Energieeffizient sanieren – Kommunen“, aufgelegt.