Keine Mittelkürzungen geplant: Bonner AIDS-Arbeit soll unvermindert fortgesetzt werden

Bernhard von Grünberg, MdL

Die Bonner Gesundheitsverwaltung plant, den politischen Gremien der Stadt für die anstehenden Haushaltsberatungen für 2013/14 keine Mittelkürzungen bei der AIDS-Arbeit vorzuschlagen. Das hat Bernhard „Felix“ von Grünberg, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, jetzt erfahren und zeigte sich erleichtert: „Noch im aktuellen Haushalt ist es uns nur mit großer Mühe und unter dem Vorbehalt, eine Neukonzeptionierung der AIDS-Arbeit zu erarbeiten, gelungen, eine Kürzung von 20.000 Euro durch die Ratsmehrheit zu verhindern. Dass nun das Gesundheitsamt selbst vorschlägt, keine Mittelreduzierung vorzunehmen, bestätigt uns in unserer Einschätzung, das die AIDS-Arbeit in Bonn nach wie vor von größter Wichtigkeit ist.“

Von Grünberg erwartet nun nicht mehr, dass die Ratsmehrheit Kürzungsabsichten weiter verfolgt. Derzeit fließen jährlich rund 226.000 Euro in diese Arbeit. „Meiner Einschätzung nach ist klar geworden, dass AIDS-Hilfe und AIDS-Initiative gute und unverzichtbare Arbeit leisten. Mit gekürzten Mitteln könnten 50 Personen könnten weniger betreut und begleitet werden, Dutzende Präventionsveranstaltungen würden wegfallen und Zehntausende Spritzen und Kanülen weniger könnten ausgegeben werden. Trotzdem muss die Arbeit natürlich weiterentwickelt werden, so soll zum Beispiel das Thema Aids im Alter aufgegriffen werden.“