CDU und Grüne bauen fleißig am Stillstand in der Stadtentwicklung – Bau von über 200 Wohnungen vertagt

Werner Esser

„In Sonntagsreden sind sich CDU und Grüne einig. Wohnungen werden benötigt. Wird es dann konkret, wird vertagt, geprüft und verzögert“, kritisiert Werner Esser, planungs- und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.

So kam es auch am 02. Mai im Planungsausschuss. Wichtige Bebauungspläne in Dottendorf (Langwarthöfe) und in Auerberg standen auf der Tagesordnung. Insgesamt ging es um den Bau von ca. 200 Wohneinheiten. „Dass diese Wohnungen dringend nötig sind, um die angespannte Situation auf dem Bonner Wohnungsmarkt zumindest etwas zu entzerren, haben wir wieder und wieder betont“, so Esser. Was entschied aber die Koalition? Dottendorf wurde vertagt, Auerberg auf Initiative des örtlichen CDU-Stadtverordneten Maiwald abgelehnt.

„Wir brauchen neuen Wohnraum. Natürlich müssen wir darauf achten, dass die Planungen städtebaulich verträglich gestaltet werden. Deshalb haben wir uns in der Sitzung dafür eingesetzt, dass mit dem Investor in Auerberg dessen Konzept überarbeitet wird. Leider vergeblich. Denn die Koalition lehnte ab. Chance vertan“, bedauert Esser.