Auf SPD-Initiative: NRW-Sportpauschale wird transparent vergeben – Stadtsportbund wird eingebunden

Peter Kox

Auf Initiative der SPD-Fraktion hat der Sportausschuss am 22. Mai einen Grundsatzbeschluss zur transparenten Verwendung der NRW-Sportpauschale gefasst:

  • Über alle Maßnahmen, die kommunal oder vom Land gefördert werden sollen, führt die Sportverwaltung Gespräche mit dem Stadtsportbund, bevor sie ihren Haushalt aufstellt.
  • Im Haushalt selbst wird aufgeführt, wie viel kommunales und wie viel Landesgeld in einer Förderungs-Haushaltsstelle steckt.
  • Zu Beginn jedes Haushaltsjahres legt die Verwaltung dem Sportausschuss vor, welche Mittel im abgelaufenen Haushaltsjahr für welche Maßnahmen abgerufen bzw. nicht abgerufen wurden und welche Maßnahmen mit welchem Mitteleinsatz im beginnenden Haushaltsjahr vorgesehen sind. Wie auch in den NRW-Richtlinien zur Verwendung der Sportpau¬schale soll die Verwaltung bei den kommunalen und vereinseigenen Sportstätten die Zahlen aufdröseln in Neu-, Um- und Erweiterungsbau, Sanierung, Modernisierung, Erwerb sowie Einrichtung und Ausstattung.

    „Dieser Beschluss ist ein Beitrag zur Klarheit und Wahrheit der Mittelverwendung. Die Vereine fordern das schon lange und wir haben gegenüber der Sportverwaltung mehrfach darauf gedrängt. Ich bin überzeugt, dass die Umsetzung unseres Antrags dazu beitragen wird, das Vertrauen in die Arbeit der Sportverwaltung wieder zu stärken und zu zeigen, dass die Mittel nicht im allgemeinen Haushalt versickern. Wir werden ein Auge darauf haben, dass das alles auch so umgesetzt wird“, betont Peter Kox, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn.