
„Eine neue Funktion für eine Hauptstraße ist immer ein zweifelhaftes Vergnügen für den betroffenen Stadtteil und die Anwohnerinnen und Anwohner; mehr Zulauf für die Geschäfte auf der einen, mehr Lärm von mehr Fahrzeugen auf der anderen Seite“, weiß Bodo Buhse, SPD-Stadtverordneter für Tannenbusch und Mitglied im Regionalrat Köln. „Deshalb begrüße ich sehr, dass die Stadt schon jetzt daran arbeitet, die Hohe Straße für ihre neue Rolle als Anbindung an die L183n ab 2013 fit zu machen; vor allem an den Knotenpunkten Hohe Straße/Oppelner Straße und Hohe Straße/Schlesienstraße/Maximilian-Kolbe-Brücke.“
Für diese Knotenpunkte schlägt die Verwaltung für mehr Verkehrssicherheit und einen besseren Verkehrsfluss Kreisverkehre vor. Diese sollen begrünt und einige Flächen rundherum zu Grünflächen mit Baumbeeten bzw. Parkplätzen umgestaltet werden. Zwei Spuren in beide Richtungen sind momentan nicht nötig und werden das nach Einschätzung der Verwaltung auch zukünftig nicht sein. Deshalb soll jeweils eine Spur Platz machen für Parkplätze und für den Radverkehr. Die Bushaltestellen sollen im Zuge der Umplanungen barrierefrei ausgebaut werden und Wartehallen bekommen. „Wenn die Pläne so umgesetzt werden, bringt uns die L183n eine weit angenehmere Verkehrssituation als bisher und auch optisch dürfte das ein echter Gewinn für Tannenbusch werden“, vermutet Buhse.
Dem Planungsausschuss und der Bezirksvertretung Bonn liegt nun ein Vorentwurf zur Umgestaltung der Hohe Straße zwischen Schlesienstraße und dem zukünftigen Anschluss der L183n zum Beschluss vor. Neben dem Entwurf sollen die Gremien auch beschließen, dass es eine Bürgerversammlung gibt.