Viktoriakarrée: Entscheidungen müssen zeitnah getroffen werden – Leerstände vermeiden – Bonner Innenstadt darf keinen Schaden nehmen

Werner Esser
Herbert Spoelgen
Helmut Redeker, Stadtverordneter
Dr. Helmut Redeker

Die Entscheidung zum Viktoriakarrée muss zeitnah getroffen werden, betonen Werner Esser, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, und Herbert Spoelgen, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Bonn, nach einem der regelmäßigen Gespräche mit den Geschäftsleuten, Anwohnerinnen und Anwohnern aus dem Viertel.

„Bis heute konnte die Koalition sich nicht auf eine Linie durchringen, die zu einer Entscheidung geführt hätte. Wir befürchten, dass Leerstände mit zugeklebten Scheiben negative Auswirkungen auf die gesamten Innenstadt haben könnten. Einigen Gewerbemieterinnen und –mietern wurde bereits zum Ende des Jahres gekündigt. Zwischen Universität und Rathaus handelt es sich um eine prominente Stelle, die auch von vielen Bonn-Touristen frequentiert wird“, so die beiden Sozialdemokraten, die CDU und Grünen noch einmal Gespräche anbieten, um eine einvernehmliche Lösung zu finden. Eine Entscheidung müsse jedoch spätestens bis Ende des Jahres fallen.

„Eine Hängepartie mit langen Leerständen, die droht, wenn auch die Verwaltung nicht bald den Entscheidungsprozess beschleunigt, schadet allen Beteiligten“, so Dr. Helmut Redeker, Sprecher der SPD-Fraktion im Unterausschuss Bauplanung. „Die Hauseigentümerinnen und –eigentümer sind aber gut beraten, auch die Gewerbeflächen weiterhin nutzen zu lassen. Eigentum verpflichtet. Außerdem: Längere Leerstände gefährden den Wert des Quartiers auch für sie.“