SPD und FDP fordern Rat auf, sich zum Projekt zu bekennen – Verhinderung würde Bonn schaden

Wolfgang Hürter, Bezirksbürgermeister
Wolfgang Hürter, kulturpolitischer Sprecher

„Wir wissen seit der letzten Mitteilung der Verwaltung zu den Kooperationsplänen mit IHK, Post und Dehoga: Eine Konzerthalle für Bonn ist wirtschaftlich möglich“, betonen Prof. Dr. Löbach (FDP) und Wolfgang Hürter (SPD), kulturpolitische Sprecher ihrer Ratsfraktionen. „Nicht nur die Bürgerinnen, Bürger und Wirtschaft engagieren sich. Bundesmittel sind auch zugesagt. Die müssen allerdings auch abgerufen werden. Sollte das nicht passieren, weil das Projekt gesprengt wird, wäre das für uns als Beethovenstadt ebenso peinlich wie verantwortungslos.“

Deshalb fordern die SPD- und die FDP-Fraktion den Rat nun für seine Sitzung am 04.09. auf, sich unmissverständlich für eine Konzerthalle in der Rheinaue zum Beethovenjahr 2020 auszusprechen und die Verwaltung zu beauftragen, das Notwendige vorzubereiten:

  • die Untersuchungen zu den möglichen Standorten abschließen und bis zur letzten Ratssitzung 2012 einen konkreten Standort vorschlagen,
  • die Untersuchungen zu den verkehrlichen Maßnahmen soweit durchführen, dass die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens möglich ist,
  • mit den Beteiligten (IHK, Post,…) soweit in Verhandlung treten, dass diese verbindliche Vorverträge abschließen können, aus denen sich ergibt, wer Bauherr und wer Kreditnehmer ist und wie der „Beethoventaler“ eingebunden wird,
  • eine Satzung für die notwendige Stiftung zum laufenden Betrieb der Konzerthalle und
  • eine vorläufige Kostenschätzung im Hinblick auf die Betriebskosten vorlegen.

    „Es muss jetzt auf Grundlage fundierter Zahlen und ausverhandelter Verträge vorangehen. Das bürgerschaftliche Engagement ist groß, auch Bundes-und Landesmittel sind drin. Das ermöglicht ein Aushängeschild für Bonn bei gleichzeitig deutlichen Ersparnissen für die Stadt. Wer dieses Projekt verhindert, schadet Bonn und unserer kulturellen Landschaft!“, so Löbach und Hürter.