
Nachdem die Deutsche Bahn AG den Vertrag zum Ausbau der RB23 zwischen Bonn und Euskirchen bereits unterschrieben hatte, hat gestern die rot-grüne NRW-Landesregierung den Vertrag unterzeichnet und heute hat die Zweckverbandsversammlung vom Nahverkehr Rheinland ebenfalls dem Vertrag zugestimmt.
Werner Esser (planungspolitischer Sprecher, SPD): „Auch wenn die vertragliche Seite nun in trockenen Tüchern ist, werden wir sowohl in den städtischen Gremien als auch in den Gremien des NVR weiterhin den Verlauf der Planungen und ab nächstem Jahr der Baumaßnahmen genau verfolgen, um eventuell drohenden weiteren Verzögerungen frühzeitig entgegen zu wirken. Denn nach dieser langen Planungszeit und den vielen bisher bereits aufgetretenen Verzögerungen ist es nun wichtig, dass der geplante Bauablauf reibungslos und ohne zusätzliche Verzögerungen abläuft.“
Rolf Beu (verkehrspolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion und Landtagsabgeordneter, Bündnis 90/DIE GRÜNEN):
„Nach rekordverdächtigen 2 Jahrzehnten Planungszeit und vielen Diskussionen, Gesprächen und Planungen haben nun alle Partner letztendlich noch rechtzeitig den Vertrag zum Ausbau der RB 23 zugestimmt und unterschrieben. Eine weitere Verzögerung bei der Vertragsunterzeichnung hätte den kompletten Zeitplan für den Ablauf der Baumaßnahmen erheblich gestört.“ Beu weiter: „Mit diesen Maßnahmen wird der erste Schritt zu einer auch innerstädtisch nutzbaren Schienenstrecke geleistet, die konkurrenzlos schneller als der Autoverkehr ist.“
Wilfried Reischl (verkehrspolitischer Obmann, CDU): „Nun steht dem Baubeginn Anfang 2013 und der endgültigen Fertigstellung aller Baumaßnahmen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 zum Glück zumindest politisch und rechtlich nichts mehr im Weg und es liegt nun in den Händen der Bauunternehmen und der Deutschen Bahn AG, dass nun auch der geplante Zeitrahmen eingehalten wird.“