„Ja, wir begrüßen eine Bebauung an der Kaiserstraße/Schedestraße ausdrücklich. Denn Bonn braucht Wohnraum! Eine Linderung der Wohnungsnot ist eine der größten Bonner Baustellen. Genauso ausdrücklich werben wir aber bei unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Lokalpolitik und auch bei der Verwaltung darum, die Bedenken der Anliegerinnen und Anlieger ernst zu nehmen und in den weiteren Prozess einzubeziehen“, erklären Werner Esser, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, und Herbert Spoelgen, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bonn.
Deshalb hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn nach intensiven Gesprächen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern für die Bezirksvertretung Bonn am 23. Oktober beantragt, dass die Verwaltung im bereits laufenden Planverfahren mit der Wohnbau GmbH über mögliche Nachbesserungen der bisherigen Planungen verhandelt. In diesen Gesprächen sollte es nach Ansicht der beiden Sozialdemokraten vor allem um eine Reduzierung des Baukörpers, einen größeren Abstand zum Haus Nr. 10 und um eine Optimierung der Fassadengestaltung gehen.
Darüber hinaus sollte die Ausgestaltung der Tiefgarage nachverhandelt werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist ein Stellplatz pro Wohnung. Momentan sind mehr vorgesehen. „Angesichts der guten ÖPNV-Anbindung sollten die Tiefgaragenstellplätze, soweit wie rechtlich möglich, reduziert werden“, so Esser und Spoelgen. Auch über eine Verlegung der Tiefgarage aus dem Innenbereich und auch der Einfahrt zum Erhalt der Straßenbäume sollte nochmals gesprochen werden.