Verhandlungen mit Sevenheck für gescheitert erklären – Eigenkapitalnachweis wurde nicht erbracht – SPD: Alle Kapazitäten in das Bauvorhaben „Nordfeld“ stecken

Angelika Esch
Dieter Schaper, Stadtverordneter
Dieter Schaper

„Schon früh haben wir die Bonität des Investors GDG (Sevenheck) in Frage gestellt. Die Überprüfung der Bonität wurde im Ratsbeschluss am 26. Mai 2012 noch einmal einstimmig gefordert“, erklären Angelika Esch, stellv. planungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, und Dieter Schaper, Mitglied im Planungsausschuss. Deshalb haben die Sozialdemokraten nun dringlich beantragt, der Planungsausschuss möge die Verwaltung auffordern, jegliche Verhandlungen mit Sevenheck bezüglich der Südüberbauung einzustellen. Am 1. März 2012 hatte der Bonner Rat beschlossen, dass Sevenheck einen Eigenkapitalnachweis erbringen muss und der Rat die Verhandlungen für gescheitert erklärt, wenn das nicht passiert.

Nach Berichten in den Medien, u.a. im WDR, über ein Projekt desselben Investors in Duisburg, bei dem die Grunderwerbssteuer – trotz Fristsetzung – nicht gezahlt wurde, muss die Umsetzung des Ratsbeschlusses vom 1. März 2012 nun erfolgen, fordert die SPD-Fraktion.

„Wir möchten Schaden von der Stadt abwenden und fordern die Verwaltung daher auf, das Ganze zu beenden und lieber alle Energie in das Bauvorhaben auf dem so genannten Nordfeld vor dem Bahnhof zu stecken, damit dieser Bereich trotz der Südüberbauung attraktiver wird“, so Esch und Schaper.