

Nach der Straßenbahnhaltestelle Stadthaus steht die Haltestelle der Linie 16 in Buschdorf auf Listenplatz 2 im “Prioritätenprogramm für die Fertigstellung der behinderten- und fahrgastfreundlichen Ausgestaltung der Bonner Stadtbahn-Haltestellen”. Nun beraten Planungsausschuss (31.10.) und Bezirksvertretung Bonn (04.12.) über die ersten Schritte der Umbauten in Buschdorf.
Per Beschluss möchte sich die Verwaltung beauftragen lassen, die Planungen weiterzuführen, die Planfeststellung zu beantragen und die Finanzierung sicherzustellen. Dazu würde dann ein Zuschussantrag gestellt. Die endgültige Planung mit Kosten und Finanzierung soll danach erneut vorgelegt und final beschlossen werden.
Die vorläufigen Planungen umfassen laut Vorlage der Verwaltung:
„Es wird wirklich mehr als Zeit, dass an der Haltestelle etwas passiert. Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf den Bebauungsplan Buschdorf-Ost. Der Gutachter verlangt hier eindeutig und zum wiederholten Male die Verlängerung der Linie 63 bis Buschdorf“, so Andrea Eichenhorst, Buschdorfer SPD-Bezirksverordnete in der BV Bonn. Nach eingehender Prüfung rät die Verwaltung jedoch nicht zu der genannten Verlängerung der Linie 63. Um eine Verbesserung der Anbindung zu erreichen, arbeiten die Verkehrsbetriebe momentan an verschiedenen Varianten für eine Taktverdichtung auf der Linie 16, die Eichenhorst als schnell umsetzbare Minimallösung bereits in 2006 beantragt hatte. Angestrebter Zeitpunkt für die Umsetzung ist der Fahrplanwechsel Dezember 2013. Mit dieser Lösung kann Werner Esser, planungs- und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, sehr gut leben: „Eine Taktverdichtung ist eine gute Alternative zu aufwendigen Umbauten, wie eine Verlängerung der Linie 63 sie erfordert hätte. Ein Mittelbahnsteig wäre nötig gewesen und auch ein Wendegleis. Eben wie in Tannenbusch-Mitte. In den Gremien von NVR und SWB werde ich die Verhandlungen über die Taktverdichtung vorantreiben und begleiten.“