Verkehrskommission berät über Fördergelder – Hohe Straße und Viktoriabrücke werden vorgeschlagen

Bodo Buhse

Die Verkehrskommission des Regionalrats Köln hat in ihrer heutigen Sitzung ihren Vorschlag für das Programm „Stadtverkehrsförderung 2013 – Kommunale Straßen und Radwege“ beraten. Darunter sind auch einige Projekte in Bonn. Über die Bewilligung der Fördermittel muss der Regionalrat noch beschließen. Danach werden alle Projekte vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr zu einem landesweiten Förderprogramm zusammengestellt. „Vor allem ist natürlich wichtig, dass die Stadt Bonn die Projekte auch von ihrer Seite anpackt und Mittel in den Haushalt eingestellt werden“, betont Bodo Buhse, Bonner SPD-Vertreter im Regionalrat Köln. „Denn: Wo kein Projekt, da keine Förderung.“

Folgende Maßnahmen wären für Bonn in 2014 möglich:

  • Hohe Straße in Tannenbusch: zwei Kreisverkehre und Radwegmarkierungen von der Schlesienstraße bis zum Anschluss an die L183 (Förderung: 788.000 Euro)
  • Viktoriabrücke: Rechtsabbiegestreifen auf der Viktoriabrücke und Verbindungsrampe (Förderung: 8 Mio. Euro)
  • Ausbau der B56 (Am Burgweiher) von Villemombler Straße bis Im Mühlenfeld (Förderung: ca. 1,5 Mio. Euro)
  • Beseitigung der Bahnübergänge Gartenstraße und Gerhardstraße in Beuel an der zukünftigen S13-Strecke (Förderung: 606.000 Euro)

    „Als Stadtverordneter für Tannenbusch freue ich mich natürlich insbesondere darüber, dass für 2012 die Anbindung der Hohe Straße an die L 183n vorgesehen war und es in kommenden Jahren mit dem Ausbau weitergehen soll. Das entzerrt den Verkehr und bringt Entlastung in Tannenbusch und Dransdorf“, so Buhse weiter.

    Zum Hintergrund:
    Der Regionalrat Köln ist zuständig für die Regionalplanung und Aufgaben der regionalen Infrastrukturpolitik im Regierungsbezirk. Er beschließt gemäß Landesplanungsgesetz über die Vorschläge der Region zur Umsetzung der Förderprogramme für den kommunalen Straßen- und Radwegebau.