

Etwas muss getan werden an der Verkehrssituation an der Julius-Leber-Straße am Telekom Dome; besonders für die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger. An der Bushaltestelle Basketsring liegt zwar eine Verkehrsinsel mit einem ge-pflasterten Überweg, dieser sei aber sehr gefährlich, berichten Barbara Naß, Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Hardtberg, und Horst Geudtner, stellv. SPD-Bezirksbürgermeister von Hardtberg. „Autofahrerinnen und –fahrer scheinen gerade an dieser Stelle einfach nicht mit Überquerungen durch Fußgänger zu rechnen. Es ist auch schon zu – Gott sei Dank kleineren – Unfällen gekommen.“
Deshalb hat die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Hardtberg beantragt, dass die Verwaltung prüft, ob in unmittelbarer Nähe zum Telekom Dome und den Einkaufsmöglichkeiten nebenan ein Zebrastreifen die passende Lösung für die angespannte Verkehrssituation zwischen Autos und Fußgängern wäre.
Die Verwaltung hat nun in einer Stellungnahme erklärt, an welche Voraussetzungen die Einrichtung von Fußgängerüberwegen geknüpft ist. Darin ist von einer notwendigen Mindestbelastung von 200 Fahrzeugen und 50 Fußgängern in der sogenannten „Spitzenstunde“ die Rede. Empfohlen werde ein Zebrastreifen aber erst bei einer deutlich höheren Belastung von 50 Fußgängern und 450 Fahrzeugen bzw. 100 Fußgängern und 300 Fahrzeugen. Eine derartige Erhebung gibt es für die Julius-Leber-Straße noch nicht. Wird der SPD-Antrag in der BV Hardtberg beschlossen, führt die Verwaltung für 220 Euro eine Verkehrszählung durch und berichtet dann über das Ergebnis.