
„Stück für Stück werden an der Uhlgasse in Lengsdorf die Blickachsen zwischen den Häusern verbaut. Über kurz oder lang wird es dort eine enge Häuserschlucht geben. Dies würde vor allem durch eine zukünftige Bebauung von Uhlgasse 19 und 34 und des ehemaligen Bundeswehrgeländes befördert. Zukünftige Baubewilligungen sollten hier Blickachsen freihalten“, rät Horst Geudtner, stellv. SPD-Bezirksbürgermeister von Hardtberg.
Fußgängerinnen und Fußgänger und insbesondere Kinder müssen auf die Straße ausweichen, weil es kaum durchgängige Bürgersteige gibt, die leider auch bei Neubauvorhaben – z.B. am ehemaligen ERKA-Gelände – nicht erweitert bzw. sogar zurückgebaut wurden. Hinzu kommt die Behinderung durch Falschparker.
„Die Parksituation in der Uhlgasse wird sich durch zukünftige Bauvor¬haben weiter verschlechtern. Die bisherige Praxis, sich von der Errichtung von Stellplätzen ‚freikaufen‘ zu können, kann so nicht fort¬gesetzt werden. Schon jetzt parkt über ein Drittel aller PKW im Park¬verbot und behindert eventuelle Feuerwehreinsätze. Daher sollte bei der zukünftigen Nutzung des Bundeswehr-Geländes auch öffentlicher Parkraum vorgesehen werden“, so Geudtner.
Um an all diesen Baustellen an der Uhlgasse arbeiten zu können, hat Geudtner einen Fragenkatalog an die Verwaltung zusammengestellt und in die Bezirksvertretung Hardtberg eingebracht. Der Sozialdemokrat möchte vor allem wissen, inwieweit die Verwaltung eine Notwendigkeit sieht, durch die Erstellung eines Bebauungsplans eine städtebauliche Fehlentwicklung in der Uhlgasse zu verhindern, oder welche Möglichkeiten es gibt, ohne einen Bebauungsplan die weitere Bebauung in der Uhlgasse in geordnetere Bahnen zu lenken. Auch um die Parkplatzsituation sollte es natürlich in der weiteren Diskussion gehen.