Mit seiner Ehrenordnung hat sich der Rat der Stadt Bonn auferlegt, dass Stadtverordnete, die Aufsichtsratsgremien kommunaler Unternehmen angehören, ihre Sitzungsgelder für gemeinnützige Zwecke spenden.
Die SPD-Fraktion wählt jedes Jahr einen inhaltlichen Schwerpunkt für diese Spenden. „In diesem Jahr haben wir vor allem Einrichtungen unterstützt, die in den Nachbarschaften vor Ort unsere Bonner Stadtteile stärken – Nachbarschaftszentren, Quartiersmanagements und Stadtteilvereine“, berichtet Bärbel Richter, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn. „In den vergangenen anderthalb Jahren haben unsere Sozialpolitikerinnen und –politiker gemeinsam mit den Quartiersmanagements am Runden Tisch Eckpunkte für die Fortsetzung und Weiterentwicklung der Arbeit im Quartier erarbeitet und in den Sozialausschuss eingebracht. Mit unseren Spenden möchten wir nicht nur unterstützen, sondern auch Danke sagen für diese tolle Kooperation.“
Für die Übergabe der symbolischen Schecks im Gesamtwert von 5.500 Euro waren Bärbel Richter und die Empfängerinnen und Empfänger zu einer kleinen Feierstunde im Quartiersmanagement Pennenfeld zu Gast. Bei Sekt und Häppchen wurde sich hier im Anschluss an die Übergabe ausführlich über die Bonner Sozialpolitikpolitik und die Arbeit in der Nachbarschaft ausgetauscht. Von der SPD-Fraktion waren neben Bärbel Richter auch Angelika Esch, stellv. Fraktionsvorsitzende, Dr. Helmut Redeker, stellv. Fraktionsvorsitzender und Mehlemer Stadtverordneter, Dörthe Ewald, kinder- und familienpolitische Sprecherin, und Gieslint Grenz, schulpolitische Sprecherin und Lannesdorfer Stadtverordnete, dabei. Auch Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber war zu Besuch, um sich mit den Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern auszutauschen.
„Wir machen gerne einen Zug durch die Gemeinde mit unseren Spenden, sowohl was den Veranstaltungsort betrifft, als auch beim inhaltlichen Schwerpunkt. In 2010 standen – neben den ‚üblichen Verdächtigen‘ wie AWO und ASB – Fördervereine aus dem Sport im Mittelpunkt, in 2011 die Fördervereine von kulturellen Einrichtungen und nun die Quartiersmanagements. Mal schauen, wer es im kommenden Jahr wird“, so Richter.