Energieeffiziente Straßenbeleuchtung: SPD fragt nach Konzept

Angelika Esch
Gabriele Klingmüller, Stadtverordnete
Gabriele Klingmüller

Wie ist es um die Energieeffizienz bei der Bonner Straßenbeleuchtung bestellt? Gibt es ein Konzept zur Umrüstung für die nächsten Jahre? Denn ab 2015 sind nach der europäischen Richtlinie Ökodesign die im Moment noch üblichen Quecksilberdampf-Hochdruckleuchten verboten. Damit beschäftigen sich Angelika Esch, stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und deren Sprecherin im Bau- und Vergabeausschuss, und Gabriele Klingmüller, stellv. umweltpolitische Sprecherin zu Beginn des neuen Jahres.

„Eine nachhaltige Kommunalpolitik muss beim Umwelt- und Klimaschutz auch hier ansetzen. Die Straßenbeleuchtung macht einen großen Teil der kommunalen Energiekosten aus. Der Kostendruck nimmt zu und das Einsparpotential ist enorm; sowohl im städtischen Haushalt als auch bei den CO2-Emissionen“, berichten die Sozialdemokratinnen. „Der dringende Handlungsbedarf in diesem Bereich wird durch die europäische Richtlinie noch verschärft. Deshalb möchten wir von der Verwaltung wissen, ob es ein Konzept zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung für die nächsten Jahre gibt.“

Die SPD-Fraktion fragt die Verwaltung außerdem, wie weit der Ausbau mit modernen energiesparenden Leuchten gediehen ist und ob technische Probleme bei der Umrüstung älter Leuchten auftreten. „Wir müssen wissen, welche Kosten durch die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in den nächsten Jahren auf uns zukommen und welche Einsparpotenziale, auch finanzieller Art, sie generieren. Auch der Vertrag mit den Stadtwerken, die die Straßenbeleuchtung komplett betreiben, ist zu überprüfen. Ist er so gestaltet, dass Anreize zu Energiesparmaßnahmen gesetzt werden oder muss hier nachgebessert werden?“, fragen Esch und Klingmüller.