
Bei den Sperrmüllsammlungen im Stadtbezirk Beuel durch bonnorange zu Beginn dieser Woche ist so einiges am Straßenrand liegengeblieben. Diese Überbleibsel wurden von den Müllwerkerinnen und Müllwerkern mit roten Zetteln markiert, auf denen erläutert wird, es handele sich nicht um Sperrmüll.
„Dementsprechend sehen jetzt die Beueler Straßen aus“, berichtet Dieter Schaper, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Beuel. „Inhaltlich mag das korrekt sein, aber ohne jede vorherige Aufklärung führt ein solches Vorgehen zu berechtigter Verärgerung. Ich wünsche mir von bonnorange, dass sie die Bürgerinnen und Bürger proaktiv ‚fortbilden‘ und zu geübten Mülltrennern machen, anstatt sie mit roten Zetteln im Nachhinein zu belehren.“
Schaper fordert daher von bonnorange, den Zeit- und Personalaufwand für Müllkontrollen lieber in eine Aufklärungskampagne zu investieren. „Es ist doch klar, dass die Menschen verärgert sind, wenn jahrzehntelang alles mitgenommen wird und dann auf einmal ohne jede Erklärung die Hälfte liegenbleibt. Bonnorange sollte sich auch als AöR als Service- und Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger verstehen. Nach wie vor zahlen die Betroffenen nämlich die Müllgebühren.“