

Bewährter Ort, bewährter Termin. So begründete Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch in einer Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch seine Wahl zum Thema Veranstaltungskonzept für „Rhein in Flammen“. Er sprach sich „nach zahlreichen Gesprächen und vielen Prüfungen und Überlegungen“ für die eben bewährte Veranstaltung am ersten Mai-Wochenende in der Rheinaue aus. Natürlich sei einiges zu verbessern, aber daran würden die Stadt, der potentielle Ausrichter und die T&C nun arbeiten.
Damit können auch Ernesto Harder, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und Vorsitzender der Bonner SPD, und Dieter Schaper, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Beuel, leben. „Eine erfolgreiche Veranstaltung als Basis für neue Ideen kann schließlich nicht schaden“, mein Harder. „Trotzdem hätten wir gerne den Ansatz, die Veranstaltung näher an die Innenstadt zu verlagern, weiterentwickelt. Gut ist, dass der zu schließende Vertrag auf drei Jahre angelegt werden soll. Das schafft Planungssicherheit für den Veranstalter und trägt sicher dazu bei, dass auf dieser Grundlage gemeinsam in die Zukunft dieses tollen Festes geguckt werden kann.“
„Für die Beuelerinnen und Beueler und alle, die Rhein in Flammen gerne am Oberkasseler Ufer verbringen, mag es natürlich eine gute Nachricht sein, dass dort auch weiterhin keine offizielle Veranstaltung geplant wird, sondern Platz für ein Familienpicknick bleibt“, ergänzt Schaper. „Ich möchte aber nicht ausschließen, dass wir ein Konzept hätten finden können, das beides möglich macht – professionelles Eventmanagement mit trotzdem familiärem Charakter.“
Das Wichtigste, so die beiden Sozialdemokraten, sei aber: Rhein in Flammen bleibe erhalten und die Sicherheit geht vor. Denn die Bedenken der Verwaltung wegen der engen Straßenzuläufe am Bonner Ufer seien natürlich verständlich.