SPD-Fraktion fordert Koalition auf: Bäder erhalten, sanieren und wirtschaftlich aufstellen

Peter Kox

Als „Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet Peter Kox, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, die Überlegungen der schwarz-grünen Koalition, mit den dringend notwendigen Bädersanierungen endlich zu beginnen: „Im Januar 2007 hat der Rat fraktionsübergreifend ein Bäderkonzept beschlossen, dass u.a. die Schließung des Viktoriabads, die prioritäre Sanierung des Frankenbads und die Ausgliederung des Bäderbetriebs in eine eigene Gesellschaft vorsah“, ruft Kox in Erinnerung.

„Die SPD-Fraktion hat immer zu diesem Beschluss gestanden und die CDU und Grünen dafür kritisiert, dass in den vergangenen Jahren weder entscheidende Sanierungsarbeiten in den Freibädern, noch in den Hallenbädern angepackt werden konnten. Nur unserem Engagement ist es zu verdanken, dass Gelder für Freibadsanierungen in Höhe von fast zwei Millionen Euro in den aktuellen Haushalt ‚rübergerettet‘ wurden. Allerdings waren wir machtlos gegen die Entscheidung von CDU und Grünen, sechs Millionen Euro, die für die Frankenbad-Sanierung 2011 und 2012 im Haushalt standen, einfach verfallen zu lassen.“

Die SPD-Fraktion erwartet nun von der Koalition einen Beschluss, der – gemäß dem von CDU und Grünen beauftragten Bädergutachten – geeignet ist, den Bäderbetrieb auf wirtschaftlich gesunde Füße zu stellen. „Wenn man unsere Bäder konkurrenzfähig machen will, dann müssen wir sie auch so organisieren, dass solche sportfachlich ahnungslosen Bedenken, wie sie eine Mitarbeiterin der Grünen-Fraktion zum Kinderbecken im Römerbad geäußert hat, nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Unser Antrag für die morgige Sportausschuss- und die Ratssitzung am Donnerstag leistet genau das.“