Bebauung Am Alten Poststadion: Hoffnungsschimmer für öffentlichen Weg und Spielplatz

Bernhard "Felix" von Grünberg MdL

Einen ersten Hoffnungsschimmer gibt es nun für öffentliche Weg- und Spielflächen Am Alten Poststadion: Nachdem Ende Juni bekannt geworden war, dass der ursprüngliche Investor, der im vergangenen Jahr in einem öffentlichen Rundgang der SPD-Fraktion u.a. einen Kinderspielplatz versprochen hatte, das neubebaute Areal mittlerweile verkauft hatte und der neue Eigentümer sich nicht mehr an die Zusage gebunden fühlt, hatten sich der Bonner Landtagsabgeordnete Bernhard „Felix“ von Grünberg und Elke Apelt, SPD-Ratskandidatin für die Äußere Nordstadt, an den Oberbürgermeister gewandt und darauf gepocht, dass die infrastrukturellen Zusagen eingehalten werden müssen. „Wir haben das Gefühl, dass man uns und den Anwohnern auf der Nase herumtanzt und erwarten, dass die Verwaltung die Eigentümer nachdrücklich an die gegebenen Versprechen erinnert“, so von Grünberg und Frau Apelt in ihrem damaligen Schreiben.

Wie Oberbürgermeister Nimptsch nun in seinem Antwortschreiben ausführt, habe die Geschäftsführerin des Betreibers der dortigen Seniorenwohneinrichtung ihm zwar mitgeteilt, dass der frühere Investor niemals solche Zusagen hätte machen dürfen, sie aber an einer Lösung – im Einvernehmen mit den Nachbarn – interessiert sei: „Zur Schaffung einer Wegebeziehung sieht sie die Möglichkeit, beispielsweise ihren überdachten Durchgang auch für Bürgerinnen und Bürger zu öffnen. Auch eine Fläche, auf der zumindest ein Sandkasten aufgestellt werden könnte, wurde bereits ausfindig gemacht“, heißt es im Schreiben weiter.

Von Grünberg und Frau Apelt begreifen dies als Schritt in die richtige Richtung. „Allerdings bleibt es dabei: Versprochen wurde insbesondere im Hinblick auf die Spielgelegenheit mehr. Wir werden daher selbst noch einmal das Gespräch mit der jetzigen Betreiberin, aber auch mit dem damaligen Investor aus Aachen suchen um zu besprechen, was man Am Alten Poststadion oder zumindest in unmittelbarer Nähe in der Nordstadt für Kinder und Jugendliche tun kann“, so der Landtagsabgeordnete und die Ratskandidatin.