Forderung nach einer gesetzlichen Dispozinsbremse: Kelber und Bundeschef der Verbraucherzentrale laden zu Aktion auf dem Münsterplatz ein

"Banken können sich Geld zu historisch niedrigen Zinsen leihen. Während Kunden, die einen Dispo-Kredit nutzen immer noch ungerechtfertigt Höchstzinsen zahlen müssen. Die Banken streichen darum fette Gewinne ein", empört sich Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber (SPD). Deshalb wollen die Verbraucherzentrale und die SPD den Dispozins gesetzlich begrenzen. "Banken sollen höchstens sieben Prozent mehr nehmen dürfen als der Leitzins, derzeit also maximal 7,5%", fordert Kelber, der für die SPD-Bundestagsfraktion das Thema Verbraucherschutz verantwortet.

Darauf wird Ulrich Kelber gemeinsam mit dem Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V. (vzbv), Gerd Billen, die Bonnerinnen und Bonner mit einer Aktion am Freitag, 23. August, ab 14 Uhr, vor der Filiale der Commerzbank auf dem Bonner-Münsterplatz aufmerksam machen. Kelber und Billen erläutern Vertretern der Medien um 14 Uhr gerne die Hintergründe zur Notwendigkeit der gesetzlichen Begrenzung von Dispozinsen. Bei der anschließenden Aktion wird der Unterschied zwischen dem Leitzins und der Höhe des Dispozinses durch das Aufstapeln von Kisten visuell verdeutlicht. Dies ist eine gute Möglichkeit, um Fotos und Filmaufnahmen zu machen.