
„Die Klangwelle ist eine Bereicherung für den Kultur- und Freizeitstandort Bonn; auch und gerade auf dem Münsterplatz. Die Veranstalter haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Bonnerinnen und Bonnern ein echtes Veranstaltungshighlight zu schenken; unsere ist es, für die Zukunft Planungssicherheit zu geben, soweit wir das können“, erklärt Ernesto Harder, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und Vorsitzender der Bonner SPD.
Die SPD-Fraktion bittet daher die Verwaltung per Dringlichkeitsantrag darum, den zuständigen Gremien darzulegen, wie öffentliche Veranstaltungen, wie z.B. die Klangwelle, rechtlich abgesichert werden können. Hierzu gehören der Bereich der Lärmemission, der federführend bei Bund und Land liegt, aber auch Rahmendaten, die die Stadt festlegen kann, wie zum Beispiel schon vorhandenes oder noch zu schaffendes Baurecht oder eine Veranstaltungskonzeption für den Münsterplatz.
„Lebensqualität und Attraktivität einer Stadt hängen, insbesondere in den Sommermonaten, auch vom Angebot an Open-Air-Veranstaltungen ab, wovon es in Bonn erfreulicherweise eine Fülle gibt; unentgeltliche wie auch kommerzielle. Dass es dabei zu Konflikten kommt, wenn die Interessen von Zuschauerinnen und Zuschauern, Anwohnerinnen und Anwohnern und dem Veranstalter aufeinandertreffen, ist klar“, so Harder. „Dies hat sich in diesem Jahr insbesondere bei den Veranstaltungen Klangwelle und KunstRasen gezeigt. Deshalb ist uns sehr daran gelegen, dass hier vermittelt und aufeinander zugegangen wird. Dazu fordern wir die Verwaltung und alle Beteiligten auf und möchten auch selbst dazu beitragen.“